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AutorenbildTanja Rocks

Yin Yoga



Was macht diesen Yogastil aus? Fangen wir mit einem der Hauptaspekte an: Yin fängt quasi dort an, wo andere Yogastile aufhören. Beim Hatha hält man die Positionen im Vergleich zu vielen anderen Stilen schon recht lang, doch Yin Yoga geht hier weiter. Viel weiter. Hier wird eine einzelne Asana häufig drei bis sieben Minuten gehalten, um tiefgreifende Effekte auf Muskeln und Bindegewebe (oder fancy: Faszien) zu erwirken. Mit der Zeit kann der Körper sich so auch ganz individuell in die jeweilige Haltungen hineinfinden, loslassen und so tiefe Entspannung erfahren. Ins Schwitzen kommt man bei diesem ruhigen Yogastil also eher nicht, die Dehnungen können aber durchaus intensiv sein.


Im Gegensatz zum Hatha oder Iyengar Yoga steht beim Yin Yoga nicht die exakte Ausführung der Asana, sondern das eigene Wohlbefinden im Vordergrund. So hat man ein Gefühl des Ankommens in der Position und auch eher unsichere Menschen erhalten das Gefühl „nichts falsch zu machen“.

Hilfsmittel wie Bolster, Blöcke und Gurte werden gern genutzt, um die Positionen zugänglicher und bequemer zu machen, da viele Haltungen im Sitzen oder Liegen und mit wenig oder kaum Muskelanstrengung ausgeführt werden. Dennoch geht es hier nicht nur um den Entspannungsaspekt, sondern auch darum, tief liegende Bindegewebsschichten (Faszien, du weißt schon. ;)) und Muskeln mit Hilfe der Schwerkraft intensiv zu spüren, zu lockern und zu dehnen.


Ist Yin Yoga also nur etwas für Menschen, die es ruhiger angehen lassen wollen? Das kann man auch nicht unbedingt so sagen, denn auch oder vielleicht gerade sportlich orientierte Yogis und Yoginis können hier einen wunderbaren Ausgleich finden, abschalten, loslassen und durch diesen vielleicht ganz anderen Ansatz ihre Yogapraxis vertiefen und intensivieren.


Für wen?

Für alle, die eine ruhige Praxis mit intensiver Faszienarbeit und lang gehaltenen Positionen suchen.



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